Kaum brach die Rhabarberzeit an, schon war er jede Woche auf dem Einkaufszettel. Es wurden Tartes gemacht, so wie DIESE letztes Jahr, die nebenbei bemerkt einfach nur himmlisch schmeckt, Kuchen und Torten damit gezaubert, oder wie ich es auch gerne mag, einfach als Kompott mit Vanillesoße. Oder auch mal Vanilleeis. In einer weiteren Tartevariante war ich vor noch gar all zu langer Zeit mit diesem REZEPT bei Mara zu Besuch.. An Rhabarberrezepten mangelt es auf alle Fälle nicht!
Jetzt gibt es schon wieder eine Tarte. Total egal, denn auch diese haute uns total vom Hocker. Obwohl es bei der Herstellung doch ein paar kleine Probleme gab: Die Butter war zu weich beim Kneten des Teiges, der Rhabarber wollte nicht so im Ofen weich werden wie ich es gerne gehabt hätte und versehentlich war der Boden eine ganz kleine Minute zu lange im Ofen.
Egal! Geschmeckt hat es trotzdem und von sehr vielen die diese leckere Mischung aus voll fett Schokoladengeschmack mit saurem Rhabarber probiert haben, kam nur äußerst positives Feedback. Das einzige Manko an der fertigen Tarte war der Rhabarber der laut Rezept in 10cm Streifen geschnitten werden sollte. Wollte man also mit der Gabel ein Stückchen davon wegnehmen oder direkt hineinbeißen, konnte es passieren, dass man den ganzen Rhabarberstreifen zwischen seinen Beisserchen hatte. Hier würde ich also empfehlen einfach den Rhabarber in Stücke zu schneiden.
Das Rezept reicht für eine 30er Springform. Ich habe allerdings der Schönheitsform, wie auf den Fotos zu sehen, diese TARTEFORM verwendet und dazu noch für den Rest eine 18er SPRINGFORM
. So ging die Teig- und Belagmenge völlig auf.
Teig:
- 200g Mehl
- 25g Kakao (ich nehme immer den von Tip)
- 100g Puderzucker
- 125g weiche Butter
- 3 Eigelb
- 2 EL sehr kaltes Wasser
- Einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig, mit den Händen oder den Knethaken, verarbeiten. In Alufolie wickeln und mindestens eine Stunde kalt stellen.
- Der Teig könnte im Moment der Zubereitung sehr klebrig sein, einfach nicht davon abhalten lassen, nach dem Kühlen ist er perfekt zum Verarbeiten. Ich hatte ihn übrigens am Vorabend zubereitet
Rhabarberfüllung:
- 600g Rhabarber
- 3 EL Zucker
- 1 Packung Orangenschalen-Aroma (z.B. von dr.oetker)
- 2 EL Wasser
- Rhabarber waschen und putzen. Ich empfehle ihn in Stücke zu schneiden
- Rhabarber in einer Auflaufform mit dem Zucker, dem Orangenschalen-Aroma und dem Wasser geben. mit Alufolie abdecken und im Ofen bei 160 Grad Umluft binnen 25 Minuten weich werden lassen
- Abkühlen lassen
Ganache:
- 300g dunkle Kuvertüre
- 300g Sahne
- Die Kuvertüre fein hacken.
- Sahne kurz aufkochen und vom Herd nehmen. Die Kuvertüre in die Sahne geben. Alles miteinander langsam verrühren bis alles aufgelöst ist. 10 Minuten stehen, anschließend nochmal kurz durchrühren
- Um die Tarte nun fertig zu stellen den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auswellen und in die Springform geben. Die Ränder andrücken und den Teig mit einer Gabel etwas einstechen. Überschüssigen Rand entfernen
- Boden nun bei 160Grad 25 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen
- Rhabarber auf dem Boden verteilen und anschließend die Ganache darüber gießen
- Die fertige Tarte mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kühlen
Das ganze hört sich jetzt aufwändiger und länger an als es tatsächlich ist. Meiner Meinung dauert die Back- und Wartezeit am längsten.
Ich hoffe sie schmeckt euch!
Einen wunderschönen Tag euch!
Stay fabulous!
♥ Dani