Vor zwei Tagen war ich zu Gast bei der lieben Mara von life is full of goodies. Euch möchte ich das Rezept für die Rhabarber-Käse-Tarte natürlich nicht vorenthalten..
Als die liebe Mara mich fragte, ob ich nicht Lust hätte etwas für Ihren Blog zu zaubern, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme ;) Ihr Blog war einer der ersten Blogs überhaupt, das ich begonnen hatte zu lesen! Einige Zeit später startete ich dann selbst meinen Blog, verlor aber ihren nie aus den Augen. Egal ob ich nun ihre tollen bodenständigen Leckereien kommentierte, oder denkt mal an ihre filigranen Torten(!) uiuiuiii, oder doch als stiller (sabbernder!!) Leser, Maras Blog ist und bleibt einer meiner Lieblinge.
Ich bin vermutlich nun die gefühlte 100. die es sagt, aber loswerden möchte ich es dennoch: viele werden die süße Mara im Fernsehen beim perfekten Dinner „kennen gelernt haben“. Ich selbst habe die Sendung lange zuvor aus den Augen verloren, aber als sie anküdigte, sie würde dabei sein, kam ich nicht umhin den Fernseher abends um 19 Uhr einzuschalten. Den Charme den sie auf ihrem Blog versprüht, versprühte sie auch im Fernsehen. Sie und ihre Truppe waren einfach so herzlich, ich wäre zu gerne dabei gewesen. Stellenweise kam ich aus dem Lachen nicht mehr heraus. Ihr wart einfach so toll!
Jetzt aber zum Thema! Nach der Gasteinladung wurde der Denkkasten direkt angeschmissen, um etwas richtig Feines in ihre gute Stube mitzubringen! Meine liebste Zeitschrift Sweet Dreams musste dann selbstverständlich wieder gewälzt werden, und als mir dann das Rezept dieser schnieken Rhabarber-Tarte ins Auge fiel, war klar – die muss es sein!
Ich bin ein absoluter Rhabarberfan. Allgemein fiebere ich der Zeit in der es den leckeren Rhabarber, Erdbeeren und auch den Spargel endlich gibt, total entgegen! Steht ihr auch auf Käsekuchen, wie ich? Die Tarte ist natürlich nicht direkt ein Käsekuchen, aber mit ihrer Schichtkäsecreme die so vor Vanille strotzt ähnelt sie ihm doch schon sehr, und so ist das allein für mich die perfekte Kombi.
Für die Tarte habe ich diese Tarteform verwendet. Mir ist etwas Teig übrig geblieben, die Füllung hat genau gereicht. Mich hat es jetzt nicht gestört, dass etwas Teig übrig geblieben ist, da ich Tartes liebe und etwas kleines feines immer schnell gezaubert ist. Daher habe ich diesen Rest mit kleinen Tarteförmchen
weiterverwendet. Wer keine Resteverwertung haben möchte, sollte die Zutaten für den Mürbeteigboden auf eine 3/4 Menge reduzieren, oder eine größere Form benutzen.
Mürbeteigboden
- 100 g Zucker
- 250 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- Salz
- 125 g kalte Butter
- 1 Ei
Füllung:
- 400 g Rhabarber
- 120 g Butter
- 2 Eier
- 50 g Zucker
- 250 g Schichtkäse
- Mark 1 Vanilleschote
- abgeriebene Schale einer Zitrone
- 25 g Mehl
- 2 EL brauner Zucker
- Die Zutaten für den Mürbeteigboden rasch zu einem Teig kneten, flach drücken und in Frischhaltefolie etwa eine halbe Stunde lang kühlen lassen
- In der Zwischenzeit 80g Butter schmelzen
- Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen
- Vanilleschote längs halbieren und das Mark herauskratzen
- Butter, Vanillemark, Schichtkäse, Eigelb, Zucker und Zitronenabrieb miteinander gut verrühren
- Mehl unterrühren
- Den Eischnee unterheben
- Teig auswellen und in die Tarteform geben
- Käsecreme darauf verteilen
- Rhabarber waschen und den äußeren Rand entfernen. Auf die Größe der Form zurechtschneiden. Rhabarber leicht in die Füllung drücken
- 40g Butter schmelzen und den Rhabarber damit einstreichen
- Die Tarte bei 180 Grad Umluft etwa 30/35 Minuten goldbraun backen
- Wer mag kann nach dem Abkühlen die Tarte mit Puderzucker bestäuben
Lasst es Euch schmecken!
Vielen lieben Dank, liebste Mara, dass ich heute zu Gast bei dir sein durfte!
Ich hoffe wir lernen uns bald auch mal „real“ kennen, vielleicht sogar bei solch einer Tarte. Du bist ♥lichst eingeladen! :)
Und euch anderen wünsche ich einen wundervollen Tag!
stay fabulous!
♥ Dani