Wenn ich in der Eisdiele stehe und mir meine Sorten aussuche, wandern doch eigentlich immer die Selben in den Eisbecher. Dazu gehört unter anderem Pistazie! Und gerade bei dieser Sorte fällt auf, nicht jede Eisdiele bietet diese Eissorte an! Ich vermute es liegt an den Kosten der Zutaten, eben der Pistazie. Als ich also wieder an meinem seltenen Pistazieneis schleckte dachte ich mir, warum nicht einfach mal selber machen?
Ziemlich gelegen kam mir den neuen Stabmixer MQ9 von Braun auszuprobieren. Denn dieser schafft es aufgrund seiner Eigenschaft während des Mixens die Höhe der Messer zu beeinflussen, sodass wirklich jeder noch so kleine Pistaziensplitter schön fein gemahlen wird, wobei es mehr zu einem feinen Mousse gemixt wurde.
Zwar hatte ich mir schon oft überlegt eine Eismaschine zu zulegen, jedoch wird dieses Rezept auch ohne Maschine einfach nur wunderbar cremig. Natürlich ist eine Eismaschine etwas Feines, bei diesem Rezept ist es eher ein Nice-to-Have.
Pistazieneis:
- 100g geschälte Pistazien (z.B. von Seeberger*)
- 100ml heißes, nicht mehr kochendes Wasser
- 400ml Milch
- 100ml Sahne
- 2 EL Speisestärke
- 80g Zucker
- 2 TL Vanillezucker
- Die Pistazien mit Hilfe eines Stabmixers fein mixen
- Das heiße Wasser dazu gießen und gründlich miteinander verrühren
- Milch, Sahne, Zucker und Vanillezucker in einen Topf geben und zum kochen bringen
- Die Speisestärke dazu geben und 10 Minuten kölchen lassen, die Sahne Milch-Mischung soll hier etwas einkochen
- Anschließend vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen
- das Pistazienpüree unter die Milchmasse rühren und weiter abkühlen lassen
- Das Eis in eine gefriergeeignete Dose geben und am besten über Nacht einfrieren
- Vor dem Servieren das Eis kurz vorher aus dem Gefrierfach nehmen, so lassen sich perfekte Eiskugeln formen
- Nach Geschmack anrichten und eventuell mit gehackten Pistazien bestreuen
TIPP: Das Eis könnt ich auch „Low Carb“ gestalten, indem ihr den Zucker in Xylit* ersetzt.
Ich selbst habe ein älteres Modell des Braun Stabmixers, sicherlich 7 Jahre alt. Daher hat es mir sehr viel Spaß gemacht den neuen Mixer zu testen. Er sieht nicht nur moderner aus, ist kinderleicht zu handhaben und hat sogar eine „Kindersicherung“. Die Sperre löst sich sofort durch antippen des Kopfes. Die Mixgeschwindigkeit lässt sich durch unterschiedlichen Druck auf den Mixknopf verändern, was ich total klasse finde, denn mein alter Mixer konnte nur in zwei unterschiedlichen Stärken eingestellt werden. Durch die einzigartige ACTIVEBlade Technologie bewegt sich die Messerklinge abhängig vom ausgeübten Druck nach oben und unten, dabei ist das ohne großen Kraftaufwand zu bewältigen.
Im großen und ganzen bin ich wirklich mehr als begeistert.
Das einzige Manko für mich, was mit dem Mixer aber selbst nichts zu tun hat: Beim Kauf eines Mixers erhält man einen Mixbecher gratis dazu. Er hat die perfekte Größe, angepasst an den Stabmixer, jedoch ist das Plastik so anfällig, dass schon nach einmaligem Gebrauch der Becher verkratzt war. Es ist einfach unschön aber natürlich stellt es den Mixer nicht in den Schatten.
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