Ich glaube das ist jetzt bald ein Jahr her, wie ich mir das erste Mal in den Kopf gesetzt hatte, die Franzbrötchen einmal selbst zu backen und vor allem zu probieren.
Franzbrötchen kommen aus Hamburg und sind mit einer Butter-Zimt-Zucker-Mischung gefüllt. Beim Backen karamellisiert dann diese Mischung und macht diese Franzbrötchen so einzigartig. Ähnlich wie eine Zimtschnecke. Ich liebe Zimt das ganze Jahr über und so war klar ich muss sie einfach einmal ausprobieren! Dass es jetzt so lange gedauert hätte, die Franzbrötchen nachzubacken, hätte ich echt nicht gedacht, aber da im Leben 1.0 gerade sehr viel los ist, kamen sie mir sehr, sehr gelegen. Denn was man mit den fertigen Teiglingen ganz toll anstellen kann, sie einfrieren! Jedes Mal wenn mein Inneres nach Nervennahrung schreit, schnappe ich mir ein Franzbrötchen aus dem Gefrierfach, backe es auf und genieße es frisch und noch warm mit einer Tasse Kaffee. Mit Schäumchen versteht sich…
Perfekt natürlich auch für spontanen Besuch. Die Gäste werden sicher meinen, du hast dir noch voll die Arbeit gemacht. Oder wie in meinem Fall, als ich meine Freundin in ihrer Arbeitspause besuchte, brachte ich zwei Franzbrötchen zum Aufbacken mit. (Sie wohnt allerdings auch eine Wohnung unter mir).
Mehr ist dazu echt nicht zu sagen, egal ob frisch oder auf Vorrat eingefroren – ausprobieren!
Franzbrötchen
- 200ml Milch
- 1 Würfel frische Hefe oder ein Päckchen Trockenhefe
- 50g Zucker
- 500g Mehl
- 50g weiche Butter
- 1 Ei
- eine Prise Salz
Für die Füllung
- 120g weiche Butter
- 50g Zucker
- 1 gehäuften EL Zimt
- Die Milch erwärmen. Die Hefe hinein bröseln und darin auflösen. Zucker und Ei mit einem Schneebesen unterschlagen
- Mehl, Butter und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Schwung die Hefemasse zugießen. Alles zusammen mit einem Knethaken verkneten
- Den Teig an einem warmen Ort 1 Stunde lang gehen lassen
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck auswellen
- Mit der weichen Butter bestreichen
- Zimt und Zucker miteinander vermischen und den ganzen Teig damit bestreuen
- Den Teig von der langen Seite her aufrollen und in 4cm breite Stücke schneiden
- Die Teiglinge 20 Minuten gehen lassen und gegen Ende der Zeit den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen
- 20 Minuten goldbraun backen
TIPP:
Möchtest du die Franzbrötchen auch einfrieren, gehst du bis zum 7. Punkt vor und lässt die Franzbrötchen anschließend eine halbe Stunde noch gehen. Zum Einfrieren platzierst du sie zuerst auf einem Brett und tust sie für eine Stunde ins Gefrierfach. So verhinderst du, dass die Franzbrötchen sich verformen oder aneinander kleben. Nach der ersten Stunde Gefrierzeit (oder auch noch später) kannst du sie gesammelt in eine Tüte tun und dann bei Bedarf einzeln zum Aufbacken entnehmen.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Einen wunderschönen Sonntag
♥ Dani
Ohja! Franzbrötchen müssen bei jedem Hamburgbesuch unbedingt sein!
Selbst hab ich sie auch schon ausprobiert, aber doch nicht ganz so lecker hinbekommen ;)
Ich war ja wirklich schon ein paar mal in Hamburg, habe aber zu meiner Schande dort welche gegessen.. so ganz zufrieden war ich optisch mit meinen auch nicht… die sehen dort halt doch etwas anders aus :)
die sehen wirklich sooooo fein aus :D ich liebe die ja total! In hamburg am bahnhof gibt es einen stand der hat gaaaanz viele franzbrötchen. mit banane-schoko, kirschen, zimt-apfel und und und
Besten Dank für die Inspiration! Als Zimt-Liebhaber werde ich das Rezept auf jeden Fall mal nachbacken…!